Autor: <span>konrad</span>

Paneldiskussion im Rahmen des EU Projekts:  „Creativity: Innovative Models of Production and Access“ am 21. Juni 2012 im Depot Wien. Im Gegensatz zu vielen öffentlichen Diskussionen in der letzten Zeit ist dieses Panel nicht dem Modell der Argumentationen pro und contra Copyright gefolgt, sondern einen grundlegenden Schritt darüber hinausgegangen.

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Philippe Agrain spricht in diesem Interview über einem Wendepunkt in der Informationsökologie und den „Krieg gegen Sharing“. Er ist an Fragen eines Informations-Kontinuum durch kulturelle und intellektuelle Austausch interessiert und betont, dass das Internet die Künstler-Konsumenten-Beziehung verändert.

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Donnerstag, 21. Juni 2012, 19.00 Uhr

Depot, Breitegasse 3, 1070 Wien

Die urheberrechtsbasierten Verwertungsmodelle künstlerischer Produktion sind in einer Krise. Konzepte der traditionellen Kulturindustrie können dem wenig entgegensetzen. Gleichzeitig gibt es eine Vielzahl neuer Modelle digitaler Vernetzung von Kunst und Kultur. Anhand konkreter Beispiele soll die neue Landschaft digitaler kultureller Praxis erkundet werden, um Möglichkeiten und Gefahren auszumachen.

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Kritische Kunst

Kritische Kunst

Welche kollektiven und kollaborativen Praktiken erfinden neue Terrains und Flows jenseits des überholten Models der Fetischobjekte des Künstlers oder Autors als Genie?

Was ist die Rolle der Kunst und symbolischen Manipulation in einer von Informations- und Kommunikationstechnologien durchdrungenen Welt?

Können wir neue Modelle identifizieren, die das Kunstobjekt und den individuellen Autor ersetzen? Wenn ja, woher kommen sie und was könnten sie über die Zukunft kritischer Praktiken aussagen?

Welche neuen „virtuellen“ Räume öffnen sich für kulturelle Praxis in elektronischen Medien? Wenn „alte Medien“ unter dem Druck des Virtuellen zusammenzubrechen, welche neuen Medien lassen sich finden?

Wo ist Platz für neue Formen von Überraschung und Intensität statt didaktischer Illustration und kanalisierter Dissidenz?

Mit welchen Strategien lässt sich dem unstillbaren Appetit der Creative Industries für alles Radikale begegnen? Gibt es Strategien, um diesem Schicksal zu entkommen und nicht zu Moden im Dienste von Verkaufszahlen reduziert zu werden? Oder sind kritische Praktiken dazu verurteilt, mit den Kräften der Konsumgesellschaft Katz und Maus zu spielen?
Ein Event des World-Information Institute in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institute/Medien.Kunst.Forschung und dem Austrian Cultural Forum New York (ACF NY)

world-information.org/wii
acfny.org
media.lbg.ac.at

Publikation: Critical Strategies in Art and Media (Autonomedia, 2010)

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