„Vergessene Zukunft: Radikale Netzkulturen in Europa“

Besprechung auf oe1. Matrix: Mitte der 1990er Jahre ist in Europa eine vielfältige Netzkultur entstanden – so auch in Österreich. Im Gegensatz zur US-amerikanischen Cyberspace-Szene wollten die europäischen Netzpioniere die Möglichkeiten des Internet für neue politische und kulturelle Initiativen nutzen und verknüpften den virtuellen und den physischen Raum für ihre Aktionen.

Wie die radikalen Netzkulturen in Europa entstanden sind, was ihre Anliegen und wer ihre Protagonisten waren – daran erinnert das Buch „Vergessene Zukunft: Radikale Netzkulturen in Europa“, herausgegeben von Clemens Apprich und Felix Stalder, das im Transcript Verlag erschienen ist. Mit Zeitdokumenten, Textbeiträgen und Interviews liefert das Buch wichtige Referenzpunkte zur Gestaltung unserer techno-kulturellen Gegenwart jenseits von Facebook und Google.