Heute organisieren Künstler, Fans und Unternehmen ihre eigenen Öffentlichkeiten und so wuchern viele neue kulturelle Nischen. Doch Google, Apple, Facebook und Co. bedrohen diese – durch den Aufbau kommerzieller Hierarchien.…
Kategorie: <span>Digitale Kultur</span>
Verlage, Musikindustrie und Künstler wehren sich verstärkt gegen eine „Kostenloskultur“ im Internet. Sie setzen aber auf falsche Ideen, meint Kulturwissenschaftler Felix Stalder (World-Information Institute). Interview in tagesschau.de
Das Versprechen der Partizipation ist problematisch geworden. Mit unserer Teilnahme füttern wir heute die neue Maschine. Mit dem Gefällt-mir-Button teilen wir Facebook mit, was wir mögen, damit es uns noch…
Update Buchbesprechungen (22.05.2012)
- Eine Besprechung des Buchs von Leonhard Dobusch gibt es auf netzpolitik.org
- Besprechung von Verena Pizzini in den Kulturrissen.
- Die Zukunft war schon mal spannender. Buchbesprechung von Werner Reiter auf thegap.at
Radikale Netzkulturen in Europa
Mittwoch, 28. März 2012, 19.30 Uhr
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft Universität Wien Hofburg, Schreyvogelsaal, Batthyanystiege, 1010 Wien
Freitag, 30. März 2012, 19.30 Uhr
Bibliothek von Menschenformen e. V. Manteuffelstraße 20a, 10997 Berlin
Vergessene Zukunft. Radikale Netzkulturen in Europa
Clemens Apprich, Felix Stalder (Hrsg.) transcript Verlag (2012)
ISBN 978-3-8376-1906-5
Eine Publikation des World-Information Institute.
Warum die Kulturkämpfer für eine Verschärfung des Urheberrechts sich ins eigene Fleisch schneiden – Eine Gegeninitiative von u.a. Konrad Becker und Felix Stalder (World-Information Institute) Kommentar der anderen in derStandard.at
Viele öffentliche Räume im Netz gehören Unternehmen. Dort entscheiden CEOs und Programmierer, wie kommuniziert und interagiert wird. Die Plattformen, denen gern demokratisierendes Potenzial zugeschrieben wird, werden selbst alles andere als…
Welche kollektiven und kollaborativen Praktiken erfinden neue Terrains und Flows jenseits des überholten Models der Fetischobjekte des Künstlers oder Autors als Genie?
Was ist die Rolle der Kunst und symbolischen Manipulation in einer von Informations- und Kommunikationstechnologien durchdrungenen Welt?
Können wir neue Modelle identifizieren, die das Kunstobjekt und den individuellen Autor ersetzen? Wenn ja, woher kommen sie und was könnten sie über die Zukunft kritischer Praktiken aussagen?
Welche neuen „virtuellen“ Räume öffnen sich für kulturelle Praxis in elektronischen Medien? Wenn „alte Medien“ unter dem Druck des Virtuellen zusammenzubrechen, welche neuen Medien lassen sich finden?
Wo ist Platz für neue Formen von Überraschung und Intensität statt didaktischer Illustration und kanalisierter Dissidenz?
Mit welchen Strategien lässt sich dem unstillbaren Appetit der Creative Industries für alles Radikale begegnen? Gibt es Strategien, um diesem Schicksal zu entkommen und nicht zu Moden im Dienste von Verkaufszahlen reduziert zu werden? Oder sind kritische Praktiken dazu verurteilt, mit den Kräften der Konsumgesellschaft Katz und Maus zu spielen?
Ein Event des World-Information Institute in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institute/Medien.Kunst.Forschung und dem Austrian Cultural Forum New York (ACF NY)
world-information.org/wii
acfny.org
media.lbg.ac.at
Publikation: Critical Strategies in Art and Media (Autonomedia, 2010)
Texte zur Zukunft der Kulturpolitik II Es diskutieren: Konrad Becker (Mitherausgeber, WII) Merijn Oudenampsen (Autor und Soziologe; Amsterdam) Marlene Streeruwitz (Schriftstellerin) Beatrix Zobl (Künstlerin) Moderation: Ina Zwerger (ORF Ö1) Di.,…
New Practices in Art and Media Do., 19. Juni 2008, 19.00 Uhr Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien Vor einem Jahrzehnt standen globale Kommunikationssysteme im Zentrum von Spekulationen und künstlerischen…
Texte zur Zukunft der Kulturpolitik Mi., 16. April 2008, 18.30 Uhr Gartenbaukino, Parkring 12, 1010 Wien Es diskutieren: Konrad Becker (Mitherausgeber, Direktor WII) Araba Evelyn Johnston-Arthur (Sozialwissenschafterin, Aktivistin) Anton Pelinka…