Viele öffentliche Räume im Netz gehören Unternehmen. Dort entscheiden CEOs und Programmierer, wie kommuniziert und interagiert wird. Die Plattformen, denen gern demokratisierendes Potenzial zugeschrieben wird, werden selbst alles andere als demokratisch geführt. Facebook, Google oder Apple: Je unverzichtbarer die Produkte solcher Unternehmen für unsere Gesellschaft werden, desto mehr stellt sich die Frage: Können wir zulassen, dass das Netz die Summe digitaler Privatgelände mit selbst verfassten Regeln und stacheligen Zäunen wird? Wie können wir gegensteuern und das Netz als Gemeingut zurück erobern?
Diskussion mit Konrad Becker im Deutschlandradio Kultur Breitband