Wir versuchen mit einem rechtlichen Instrumentarium, das die Kultur des 19. Jahrhunderts spiegelt, kulturelle Praktiken des 21. Jahrhunderts zu regeln. Das kann nicht gut gehen. Das Urheberrecht muss tiefgreifend umgestaltet werden, sonst droht es sich so weit von der Lebenswirklichkeit und den Erfahrungen der Menschen zu entfernen, dass es als ein Mittel des Zwangs der Verwerterinnen und Verwerter und nicht als ein Mittel des Schutzes der Autorinnen und Autoren erlebt wird.
Felix Stalder erklärt, warum sich gerade Künstlerinnen und Künstler für ein progressives Urheberrecht einsetzen sollten, anstatt sich auf überholten, unhaltbaren Positionen ein zu bunkern. Der Text kann als PDF runtergelanden, oder online gelesen werden.