Urheberrecht: „Mediennutzung in der Grauzone“

Interview mit der Futurezone zur kultureller Produktion und Mediennutzung im Alltag, was Thema unsere kürzlich veröffentlichen Studie für die Arbeiterkammer Wien war.

Mediennutzung, die über reinen Konsum hinausgeht, finde heute vielfach in einer rechtlichen Grauzone oder in der Illegalität statt, sagt der Medientheoretiker Felix Stalder. „Viele Handlungen, die gesellschaftlich wünschenswert wären, unterbleiben deshalb“, meint Stalder im Gespräch mit der futurezone.at: „Es geht viel Potenzial verloren.“

 

In der im Auftrag der Arbeiterkammer (AK) erstellten Studie „Kulturelle Produktion und Mediennutzung im Alltag“ (PDF) zeigen Felix Stalder, Konrad Becker und Martin Wassermair vom Wiener Institut für Neue Kulturtechnologien / t0 auf, wie aktive Mediennutzung im Netz heute häufig an urheberrechtlichen Hindernissen scheitert oder die Nutzer vor unabwägbare Risiken stellt. Gesangsdarbietungen im Kindergarten sind davon ebenso betroffen, wie die Manipulation von Spielzeug-Robotern durch HTL-Schüler und der Einsatz audio-visueller Medien in Museen. „Das Urheberrecht muss grundsätzlich reformiert werden“, sagt Stalder: „Die nichtkommerzielle Nutzung von Inhalten darf nicht behindert werden.“

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