Warum die Kulturkämpfer für eine Verschärfung des Urheberrechts sich ins eigene Fleisch schneiden – Eine Gegeninitiative von u.a. Konrad Becker und Felix Stalder (World-Information Institute) Kommentar der anderen in derStandard.at
World-Information Institute Posts
Viele öffentliche Räume im Netz gehören Unternehmen. Dort entscheiden CEOs und Programmierer, wie kommuniziert und interagiert wird. Die Plattformen, denen gern demokratisierendes Potenzial zugeschrieben wird, werden selbst alles andere als…
Freiheit und Repression bei der Gestaltung afrikanischer Informationslandschaften. Artikel von Martin Wassermair in Kulturrisse
Informationsfreiheit in Afrika, die Rolle von Google und die Gefahr einer digitalen Kolonisierung des Kontinents. Martin Wassermair im Interview mit Olivier Nana Nzepa in Kulturrisse
Politik und Verwaltung verweisen heute gerne auf „Globalisierung“ um zu erklären, dass Entscheidungen nicht mehr in ihren Händen liegen. Politische Entscheidungsträger sind dann gewissermaßen nur mehr wie fremdgesteuerte Elementarteilchen in…
Lange Zeit galten Medien in den Reihen der afrikanischen Regierungen als Motor des Wandels, als Sprungbrett in die Zukunft, mit dem das Informationszeitalter auf gleicher Augenhöhe zu erreichen sei –…
Termin: 4. November 2010, 18.00 – 20.00
Ort: Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien
Lehárgasse 8
1060 Wien, 1. Stock
Perspectives on New Cultural Practices
Konrad Becker, Jim Fleming (eds.)
Autonomedia NY 2010, ISBN 978-1-57027-214-1, Paperback 182 pages
http://www.autonomedia.org/node/106
Welche kollektiven und kollaborativen Praktiken erfinden neue Terrains und Flows jenseits des überholten Models der Fetischobjekte des Künstlers oder Autors als Genie?
Was ist die Rolle der Kunst und symbolischen Manipulation in einer von Informations- und Kommunikationstechnologien durchdrungenen Welt?
Können wir neue Modelle identifizieren, die das Kunstobjekt und den individuellen Autor ersetzen? Wenn ja, woher kommen sie und was könnten sie über die Zukunft kritischer Praktiken aussagen?
Welche neuen „virtuellen“ Räume öffnen sich für kulturelle Praxis in elektronischen Medien? Wenn „alte Medien“ unter dem Druck des Virtuellen zusammenzubrechen, welche neuen Medien lassen sich finden?
Wo ist Platz für neue Formen von Überraschung und Intensität statt didaktischer Illustration und kanalisierter Dissidenz?
Mit welchen Strategien lässt sich dem unstillbaren Appetit der Creative Industries für alles Radikale begegnen? Gibt es Strategien, um diesem Schicksal zu entkommen und nicht zu Moden im Dienste von Verkaufszahlen reduziert zu werden? Oder sind kritische Praktiken dazu verurteilt, mit den Kräften der Konsumgesellschaft Katz und Maus zu spielen?
Ein Event des World-Information Institute in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institute/Medien.Kunst.Forschung und dem Austrian Cultural Forum New York (ACF NY)
world-information.org/wii
acfny.org
media.lbg.ac.at
Publikation: Critical Strategies in Art and Media (Autonomedia, 2010)